Dienstag, 6. Juli 2021

Alte Bräuche neu belebt

 Fünf Kerweifeste – 129 Trachtenpaare / Gefeiert wurde in Bethausen, Hatzfeld, Dudeștii Noi, Kleinjetscha und Gier

Hatzfeld. Mit 35 Trachtenpaaren ging am Wochenende im Heidestädtchen Hatzfeld die größte Nachkriegskerwei in Szene. Den stattlichen Kerweizug führten die Geldherrenpaare Helmut PlojaIngrid Betka sowie Herwig HornAnita Paul an. Das Fest begann eigentlich schon am Freitag: da wurden beim zweiten Geldherren die Hüte geschmückt, die Krone für den Kerweibaum gestaltet sowie die Quitten, mit denen, nach langer Zeit wieder, eingeladen wurde, vorbereitet. Samstag um 11 Uhr gingen die Kerweibuben unter den Klängen der Jahrmarkter Matthias-Loris-Kapelle einladen. Etwa 30 Kilometer wurden zurückgelegt, und das ganze dauerte beinahe 12 Stunden. Der Rosmarinstrauß, der von der Familie Bodi aus Hatzfeld stammt, wurde in Ostern von Waltraud Schwarz geschmückt. Zum ersten Mal gab es heuer gedruckte Einladungen. Sonntag nachmittag wurde der Vorstrauß verlizitiert, er ging an Hans Mühlroth, der ihn seiner Schwester Monika verehrte. Hut und Tuch gewannen durch Losentscheid Adriane Krisch bzw. Nikolaus Roster. Im Kulturhaus wurde weitergefeiert. Am Abend wurde der Bock ausgelost, der an Peter Trendler ging. Ferner gab es eine große Tombola. Die städtische Feuerwehr sorgte auch heuer für den Ordnungsdienst. Hauptorganisatoren des gelungenen festes waren Adalbert Vass und Prof. Nikolaus Horn.

aus NEUE BANATER ZEITUNG, Temeswar, 25. Oktober 1983

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