Weihnachtszeit in Ingolstadt Foto: Anton Potche |
Mit Kaffee und Kuchen bei
wohlklingender Weihnachtsmusik – dezent vorgetragen von der
Jugendblaskapelle Zuchering – stimmten die Banater
Schwaben in Ingolstadt sich am 30. November 1997 auf das für 15 Uhr
anberaumte Programm ein. Ehrengast Bürgermeister Werner Pößl
(SPD) konnte dieser ungezwungenen und trotzdem festlichen Ouvertüre
gleich zum Anfang seiner Ansprache etwas sehr Positives abgewinnen.
Den Auftritt der Jugendblaskapelle mit ihren zwei aus dem Banat
kommenden musikalischen Leitern, Nikolaus Kreidl und Walter
Rosner, wertete er als Zeichen des Integrationswillens der hier
ansässigen Banater Schwaben.
Mit dem Stichwort Integration
würdigte der Bürgermeister die Leistungen unserer Landsleute in
Ingolstadt und überbrachte ihnen die Grüße des Stadtoberhauptes
Peter Schnell. Werner Pößl war allerdings nicht der
einzige Repräsentant der Stadt bei dieser Weihnachtsfeier. Der
Vorsitzende der Banater Schwaben in Ingolstadt, Stadtrat Hans
Metzger, freute sich, auch andere Stadtratskollegen begrüßen zu
können: Brigitte Fuchs (CSU), Rudolf Geiger (CSU),
Friederike Kißling (SPD), Otto Meier jun. (CSU),
Simona Rottenkolber (CSU) und Albert Wittmann (CSU).
Als zweiter Gastredner kündigte
Helmut Schneider, Vorsitzender des Hilfswerks der
Banater Schwaben, den ersten Spatenstich an dem in Ingolstadt
geplanten Seniorenzentrum für März 1998 an. Er bedankte sich auch
für die bereits erfahrene Unterstützung des Ingolstädter
Stadtrates und appellierte sowohl an Wohn- als auch an
Arbeitsinteressenten, sich beim Hilfswerk mit einem
formlosen Schreiben zu melden. Dies sei wichtig, um eine
Nachfrageübersicht erlangen zu können.
Der kulturelle Teil dieser Feier war eine Schöpfung der Kindergartenleiterin Hedwig Schüpfer und ein Werk vieler junger und ganz junger Künstler/innen. Ein Kinder- und Jugendchor begleitete zusammen mit Horst Unterweger am Keyboard die Solistin Heike Unterweger bei ihrem Spaziergang über den „Weihnachtsmarkt am alten Dom“. Doris, Isabella, Jasmin und Verena gefielen mit ihrem Flötenspiel. In dem Krippenspiel „Die Lichter des Hirten Simon“ agierten die Kleinen wie große Schauspieler. Weil echtes Theater ohne Kritik ein schlechtes Theater ist, soll nicht verschwiegen werden, daß das Herumreichen eines Mikrofons den Handlungsfluß immer stört. Der wie ein Profi spielende Roland Balint als Simon und seine Mitspieler ließen sich davon aber nicht beeinflussen und beeindruckten ihre Mamas, Papas, Opas und Omas mit klarer Diktion und Gestik. Eva Tögl vom Patenverein Enzian las eine Geschichte, die das Wunschverhalten der Kinder Deutschlands in den letzten 50 Jahren in „Wünschen ans Christkind“ widerspiegelt.
Üblich ist in Ingolstadt, daß die mit dem Rechenschaftsbericht des Vorsitzenden beginnende Mitgliederversammlung, an der die geladenen Gäste des Stadtrates nicht mehr teilnehmen, nach einer Pause stattfindet. Hans Metzger war aber der Meinung, die anwesenden Stadträte hätten ein Recht, mehr über die Tätigkeit des Vereins der Banater Schwaben zu erfahren, würden sie diesen doch schon seit Jahren nicht nur ideell unterstützen. Zum ersten Mal hielt Metzger den Tätigkeitsbericht des Vorstandes nicht allein. Er beschränkte sich in seinem Vortrag auf die Entwicklung der Mitgliederzahl (627), des Veranstaltungskalenders, (zwölf Veranstaltungen) und eine Vorschau auf 1998. Metzger rief zur Solidarität mit dem Vorhaben des Hilfswerks, in Ingolstadt ein Seniorenzentrum und Pflegeheim zu bauen, auf.
Franziska Graf, Leiterin der Seniorengruppe, berichtete über die vielfältigen Aktivitäten der als 21. Ingolstädter Seniorengemeinschaft registrierten Gruppe mit 162 Mitgliedern. Die Leiterin der Jugendgruppe, Hedwig Schüpfer, kündigte die Gründung einer Kindergruppe an. Nur so könne der Fortbestand der Jugendgruppe gesichert werden.
Nach der Pause vollzog Johann Metzger seine vorerst letzte Amtshandlung als Vorsitzender der Vereinigung der Banater Schwaben in Ingolstadt. e.V., standen doch unmittelbar danach Neuwahlen auf dem Programm. Er rief zu einer Spende für das Seniorenzentrum aus der Vereinskasse auf. Von den drei aus der Versammlung gekommenen Vorschlägen von 20.000, 25.000 und 30.000 DM bekam die mittlere Summe mit einer satten Zwei-Drittel-Mehrheit den Zuschlag.
Nach dem erfreulichen Finanzbericht des Kassenwarts Johann Kahles begann unter der Aufsicht eines dreiköpfigen Wahlausschusses (Sprecher: Richard Lamoly) die Wahl des neuen Vorstandes, dem für die nächsten drei Jahre folgende Mitglieder angehören werden: Peter Balassa, Josef Balint, Michael Bartole, Franz Bellinger, Josef Blech, Peter Burger, Reinhold Daray, Josef Frey, Franziska Graf (Schriftführerin), Rolf Gutti, Anton Hans (stellvertretender Vorsitzender), Josef Hans, Hermann Herr, Franz Hoch, Werner Ingrisch, Johann Kahles (Kassier), Horst Kahles, Franz Kohn, Johann Metzger (Vorsitzender), Franz Mlynarzek, Franz Österling, Johann Reinholz, Hedwig Schüpfer (Kinder und Jugend), Renate Schüpfer, Horst Unterweger und Andreas Wille.
Der kulturelle Teil dieser Feier war eine Schöpfung der Kindergartenleiterin Hedwig Schüpfer und ein Werk vieler junger und ganz junger Künstler/innen. Ein Kinder- und Jugendchor begleitete zusammen mit Horst Unterweger am Keyboard die Solistin Heike Unterweger bei ihrem Spaziergang über den „Weihnachtsmarkt am alten Dom“. Doris, Isabella, Jasmin und Verena gefielen mit ihrem Flötenspiel. In dem Krippenspiel „Die Lichter des Hirten Simon“ agierten die Kleinen wie große Schauspieler. Weil echtes Theater ohne Kritik ein schlechtes Theater ist, soll nicht verschwiegen werden, daß das Herumreichen eines Mikrofons den Handlungsfluß immer stört. Der wie ein Profi spielende Roland Balint als Simon und seine Mitspieler ließen sich davon aber nicht beeinflussen und beeindruckten ihre Mamas, Papas, Opas und Omas mit klarer Diktion und Gestik. Eva Tögl vom Patenverein Enzian las eine Geschichte, die das Wunschverhalten der Kinder Deutschlands in den letzten 50 Jahren in „Wünschen ans Christkind“ widerspiegelt.
Üblich ist in Ingolstadt, daß die mit dem Rechenschaftsbericht des Vorsitzenden beginnende Mitgliederversammlung, an der die geladenen Gäste des Stadtrates nicht mehr teilnehmen, nach einer Pause stattfindet. Hans Metzger war aber der Meinung, die anwesenden Stadträte hätten ein Recht, mehr über die Tätigkeit des Vereins der Banater Schwaben zu erfahren, würden sie diesen doch schon seit Jahren nicht nur ideell unterstützen. Zum ersten Mal hielt Metzger den Tätigkeitsbericht des Vorstandes nicht allein. Er beschränkte sich in seinem Vortrag auf die Entwicklung der Mitgliederzahl (627), des Veranstaltungskalenders, (zwölf Veranstaltungen) und eine Vorschau auf 1998. Metzger rief zur Solidarität mit dem Vorhaben des Hilfswerks, in Ingolstadt ein Seniorenzentrum und Pflegeheim zu bauen, auf.
Franziska Graf, Leiterin der Seniorengruppe, berichtete über die vielfältigen Aktivitäten der als 21. Ingolstädter Seniorengemeinschaft registrierten Gruppe mit 162 Mitgliedern. Die Leiterin der Jugendgruppe, Hedwig Schüpfer, kündigte die Gründung einer Kindergruppe an. Nur so könne der Fortbestand der Jugendgruppe gesichert werden.
Nach der Pause vollzog Johann Metzger seine vorerst letzte Amtshandlung als Vorsitzender der Vereinigung der Banater Schwaben in Ingolstadt. e.V., standen doch unmittelbar danach Neuwahlen auf dem Programm. Er rief zu einer Spende für das Seniorenzentrum aus der Vereinskasse auf. Von den drei aus der Versammlung gekommenen Vorschlägen von 20.000, 25.000 und 30.000 DM bekam die mittlere Summe mit einer satten Zwei-Drittel-Mehrheit den Zuschlag.
Nach dem erfreulichen Finanzbericht des Kassenwarts Johann Kahles begann unter der Aufsicht eines dreiköpfigen Wahlausschusses (Sprecher: Richard Lamoly) die Wahl des neuen Vorstandes, dem für die nächsten drei Jahre folgende Mitglieder angehören werden: Peter Balassa, Josef Balint, Michael Bartole, Franz Bellinger, Josef Blech, Peter Burger, Reinhold Daray, Josef Frey, Franziska Graf (Schriftführerin), Rolf Gutti, Anton Hans (stellvertretender Vorsitzender), Josef Hans, Hermann Herr, Franz Hoch, Werner Ingrisch, Johann Kahles (Kassier), Horst Kahles, Franz Kohn, Johann Metzger (Vorsitzender), Franz Mlynarzek, Franz Österling, Johann Reinholz, Hedwig Schüpfer (Kinder und Jugend), Renate Schüpfer, Horst Unterweger und Andreas Wille.
Anton Potche
aus BANATER POST, 20. Januar 1998
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