Es war für die
Neppendorfer eine besondere Freude, kürzlich eine Gruppe bekannter Künstler und
Laienkünstler aus dem Banat zu Gast zu haben.
Der Schauspieler
und Humorist Hans Kehrer bestritt sowohl die Ansage als auch die heiteren
Einlagen, die großen Anklang fanden. Das Programm eröffnete die
Loris-Kapelle aus Jahrmarkt unter der
Stabführung von Prof. Mathias Loris. Sie bot
in einer tadellosen Ausführung ein abwechslungsreiches Repertoire. Es folgte der
Temeswarer Schubert-Chor. Bewundernswert war die künstlerische
Ausführung der einzelnen Stücke und die meisterhafte Interpretation des Chors
und seiner Solisten. Zum Abschluss sangen sie das bekannte Siebenbürgerlied, bei
dem das Publikum mitsang. Im dritten Teil spielte das Unterhaltungsorchester von
Jahrmarkt moderne Tanz- und Schlagermusik. Das Orchester mit seinen begabten
Solisten wurde besonders von der Jugend mit stürmischem Applaus zu Draufgaben
veranlasst. Dasselbe Orchester spielte anschließend auch zum Tanz auf. Beim
Abschluss des gemütlichen Beisammenseins, das von der Neppendorfer Blasmusik
organisiert wurde, sangen dann alle zusammen "Wahre Freundschaft soll nicht
wanken". Im Namen der Neppendorfer möchte ich den Banater Künstlern auch auf
diesem Wege dafür, dass sie den Weg zu uns gefunden haben, auf das innigste
danken.
Michael
Reisenauer, Neppendorf
Banater
Gäste in Großau
Sonnabend, den 28.
April, waren die Loris-Kapelle aus
Jahrmarkt und der Schubert-Chor aus Temeswar in Großau zu Gast.
Schon viele Kulturformationen boten Kulturprogramme auf unserer Bühne, doch
dieses abendfüllende, unterhaltsame Programm übertraf alle Erwartungen. Sowohl
das Spiel als auch der Gesang waren einwandfrei schön. Der starke,
langanhaltende Applaus der Zuhörer veranlasste die Gäste immer wieder einzelne
Programmnummern zu wiederholen. Die Ansage besorgte der bekannte Schauspieler
und Schriftsteller Hans Kehrer, der es vortrefflich verstand, mit seinen
heiteren Einlagen die Zuhörer in bester Stimmung zu halten. Wir wünschen unseren
Banater Freunden weiterhin viel Erfolg und uns noch viele Gelegenheiten, solchen
unterhaltsamen Darbietungen beizuwohnen.
Maria Schuller,
Großau
aus NEUER WEG,
Bukarest, 13. Mai 1979
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