Verzeih mir Goethe,
Wenn ich von dir lasse,
Es sind deine Verse,
Die mich sehnsüchtig machen.
Sie verwandeln die holde,
Erwachte Natur
Zu blendendem Golde
Und innerer Ruhʼ.
„Ich geh im Garten
So für mich hin
Und nichts zu suchen
Das ist mein Sinn.“
Sonnenstrahlen ermuntern
Die Vöglein alle
Und füllen mitunter
Der Musen Schale.
Ich spürʼ den Frieden,
Der mich umgibt,
Und lauschʼ den Liedern
Ganz ohne Frist.
Welch Keimen und Treiben
In all dieser Fülle!
So könntʼ ich verweilen
Ewig im Frühling.
[Jahrmarkt, 1982]
Anton Potche
aus BANATER POST, München, 10. Juli 1999
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