Zum Artikel Vox dei‘
spornt Schifferstochter an (DK vom 13. August):
In den fünfziger Jahren des vorigen Jahrhunderts rief Bischof Alexander Csajàghy den Orden der Armen Schulschwestern nach Temeswar im Banat (damals Ungarn / heute Rumänien), da die christliche Erziehung der Jugend viel zu wünschen übrig ließ und die Schülerinnen aus dem Wirkungsbereich seiner Diözese Csanad in den Schulkatalogen sogar als „sämtlich liederlich“ bezeichnet wurden.
Die erste Heimstätte der in Temewar wirkenden Schulschwestern war das am 10. Oktober1858 eingeweihte Innerstädter Kloster. Mutter Theresia von Jesu Gerhardinger besuchte Temeswar dreimal. Die deutschen Schulschwestern bekamen die nationalistischen Machtbestrebungen der jeweiligen Souveräne des Banats voll zu spüren. Ab 1867 mußten sie ungarisch lernen und unterrichten, und nach 1920 wehrten sie sich (vorerst erfolgreich) gegen starke Romanisierungsversuche. Im Jahr1949 wurde der Orden der Armen Schulschwestern, mit damals 420 Schwestern im Banat, nach knapp 90 Jahren segensreicher Tätigkeit im schulischen und vorschulischen Bereich von den kommunistischen Machthabern Rumäniens zerschlagen.
In den fünfziger Jahren des vorigen Jahrhunderts rief Bischof Alexander Csajàghy den Orden der Armen Schulschwestern nach Temeswar im Banat (damals Ungarn / heute Rumänien), da die christliche Erziehung der Jugend viel zu wünschen übrig ließ und die Schülerinnen aus dem Wirkungsbereich seiner Diözese Csanad in den Schulkatalogen sogar als „sämtlich liederlich“ bezeichnet wurden.
Die erste Heimstätte der in Temewar wirkenden Schulschwestern war das am 10. Oktober1858 eingeweihte Innerstädter Kloster. Mutter Theresia von Jesu Gerhardinger besuchte Temeswar dreimal. Die deutschen Schulschwestern bekamen die nationalistischen Machtbestrebungen der jeweiligen Souveräne des Banats voll zu spüren. Ab 1867 mußten sie ungarisch lernen und unterrichten, und nach 1920 wehrten sie sich (vorerst erfolgreich) gegen starke Romanisierungsversuche. Im Jahr1949 wurde der Orden der Armen Schulschwestern, mit damals 420 Schwestern im Banat, nach knapp 90 Jahren segensreicher Tätigkeit im schulischen und vorschulischen Bereich von den kommunistischen Machthabern Rumäniens zerschlagen.
Anton Potche
aus DONAUKURIER, Ingolstadt, 18. August 1998
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