Dienstag, 3. März 2020

Auftrag und Anerkennung

Johann Metzger in seiner zweiten Amtsperiode als stellvertretender CSU-Kreisvorsitzender in Ingolstadt

Weder in der Ingolstädter Verwaltung noch im Stadtrat oder in entscheidungsfähigen CSU-Gremien vor Ort muß man sich über eventuelle Ansprechpartner aus dem Bundesvorstand der Landsmannschaft der Banater Schwaben, dem Landesverband Bayern oder aus dem Hilfswerk der Banater Schwaben große Gedanken machen. Warum auch? Da ist doch der Metzger Hans, um alles zu richten. Er wird die jeweils Verantwortlichen schon kontaktieren und dann auch rechtzeitig zu anstehenden Terminen nach Ingolstadt lotsen. Davon gab es seit der Patenschaftsübernahme der Stadt für die Banater Schwaben in Bayern (1987) wahrlich genug, und sie werden sich mit dem sozialen Engagement des Hilfswerkes in der Stadt an der Donau noch gewaltig erhöhen.
Kreisvorstand der CSU Ingolstadt
li: Johann Metzger u. Manfred Hochstatter
FotoQuelle: Banater POST
Daß ein Mann wie Metzger von den CSU-Oberen gerne auf das täglich neu zu bestellende Feld der Kommunalpolitik geschickt wird, bedeutet nicht nur Auftrag, sondern auch Anerkennung. Der CSU-Kreisverband Ingolstadt hat in seiner Kreisvertreterversammlung vom 25. April 1997 Johann Metzger, auch Vorsitzender der Vereinigung der Banater Schwaben in Ingolstadt, für weitere zwei Jahre als einen der vier stellvertretenden Kreisvorsitzenden bestätigt.
Manfred Hochstatter, der auf Vorschlag des Bundesministers Horst Seehofer mit einer deutlichen Mehrheit erneut zum Vorsitzenden dieses 1670 Mitglieder (99 Neuzugänge in der vergangenen Amtszeit) zählenden CSU-Kreisverbandes gewählt wurde, umriß das Aufgabenfeld seines Verbandes für die Zukunft. „Unsere Aufgabe als Partei wird sein, mit den bundes- und landespolitischen Impulsen zur Neuordnung des Sozialstaates verstärkt eine Leitbilddiskussion zu führen, um deutlich zu machen, was wir als CSU wollen. Wir müssen uns wieder stärker auf die Grundwerte der Menschlichkeit, der Nächstenliebe, der Nachbarschaftshilfe, der Solidarität, der Subsidiarität und der Kultur des Helfens besinnen.“
In die gleiche Kerbe schlug Metzger kürzlich in der Vorstandssitzung der Vereinigung der Banater Schwaben in Ingolstadt. Die vor ihm und uns allen – sowohl als bundesdeutsche Bürger, wie auch als Banater Schwaben – liegenden Jahre werden uns stärker als je zuvor fordern. Toleranz, Respekt vor der Meinung des anderen – besonders wenn man selbst andere Ansichten vertritt – werden nach wie vor bitter nötig sein.

Anton Potche


aus BANATER POST, München, 20. August 1997

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