Dienstag, 26. April 2016

Das Festkonzert der Jahrmarkter Hans-Kaszner-Kapelle

Das Festkonzert der Jahrmarkter Hans-Kaszner-Kapelle findet  Sonntag und Montag, 20 Uhr, im örtlichen Kulturheim statt. Dargeboten werden im ersten Teil Walzer, Polkas und Märsche sowie Dixie-Musik. Es treten Solisten für Tuba, Trompete und Zugposaune und das von Musikstudent Hans Kaszner jun. dirigierte Kammer-Quintett auf. Anschließend wird Unterhaltungsmusik unter Mitwirkung von Gesangsolisten zu Gehör gebracht. Ansage: Renate Reith, für Humor sorgt Michael Lambert. Die Gesamtleitung der Veranstaltung haben die beiden Dirigenten Hans Kaszner inne.




aus NEUE BANATER ZEITUNG, Temeswar,
15. Februar 1980

Dienstag, 19. April 2016

uf'm treffe

gedicht im johrmarker dialekt

 erinnerscht dich noch

mer hun hinrem stoonhaufe
verstecklches gspillt
im schweinstall dokterches
im grawe kriechches 

schau des sin mei buwe
de ältst is polizist
der anner internist
de jingst werd fotballist

denkst als noch dron

meer hun uns im zugg
immer ongschaut
im kino die hänn gedrickt
im rosepark gekisst
 
dort driwwe des sin mei mäd
des groß is aueärztin
des zwatt kinnergärtnerin
des kloon werd schauspillerin
 
wann des deitschlandfahre
selmols net kumm wär
 
des war in gotts nome
schun gut gemach
wer waaß ob meer mitzamm
so vill hädde gschafft

 
potche toni

aus BANATER POST, MÜNCHEN, 20. Mai 1995



Dienstag, 12. April 2016

Johrmarker Sprich un Sprichelcher - 73

Besser baurisch gfahr wie herrisch gelaaf.

☻     ۩     ☺
Gsammelt vum Frombach Franz alias Gerwer Franz  (1929 - 1999)

Dienstag, 5. April 2016

Faschingsball in Reschitza

600 Gäste, 300 Masken und gute Stimmung / Jury hatte es nicht leicht
jw. Reschitza. -  Rund 600 Gäste, zahlreiche Preise, ein farbenprächtiges Bild und gute Stimmung gab es Samstagabend in der Kantine des Reschitzaer Maschinenbaubetriebs. Der traditionelle Faschingsball, der auch heuer vom Reschitzaer Operettenensemble unter der Leitung von Dipl.-Ing Oskar Ferch organisiert worden war, ging mit viel Hallo über die Bühne. Unter den Klängen der Jahrmarkter Mathias-Loris-Kapelle waren Hexen und Teufel, Seemänner und Gräfinnen, Zigeuner und Emire aufmarschiert.
Nahezu 300 Masken stellten sich der strengen Jury, die wieder einmal, wie auch im Vorjahr, die Qual der Wahl hatte, aus der bunten Menge die gelungensten Masken herauszufinden. Besonderes Kopfzerbrechen bereitete die Verleihung des ersten Preises. Schließlich, nach einem Tusch der Loris-Kapelle, wurde Rosl Haţegan, die als Hexe verkleidet war, der erste Preis ausgehändigt. Die Malerin Nora Szalkay, Mitglied der Jury, spendete ein von ihr geschaffenes Ölgemälde. Insgesamt wurden zehn Preise und zwei Anerkennungspreise vergeben. Folgende Masken und Maskenpaare wurden mit Preisen bedacht: Inge Rothaas, die als Vogelscheuche verkleidet war, das "Zigeunerpaar" Hedi und Anton Grenio, die beiden "Seeräuber" Rudolf Lang und Stefan Krochta, das Trio Karin Weißmandel, Dietmar Stengel und Helmut Hohn - zwei "Emire" mit einer "Haremsdame" im Gefolge -, das komische Paar aus der "Gräfin Mariza" (Botzena und Penitzek), das von Karolin Ferch und Franz Rothaas dargestellt wurde, Suse Zammer in voller Ritterausrüstung, Helene Schluhzin als bettelnde Zigeunerin, das "Teufelspaar" Henriette Damm und Josef Gabriel und schließlich das Ehepaar Renate und Ladislaus Szabó, das als Clowns auftrat. Anerkennungspreise erhielten Tibi Haţegan und Erwin Ziegler.
Im feierlichen Zeremoniell wurde nach Mitternacht der Fasching begraben. Die Gäste hatten Lachtränen im Gesicht, als das Trio Günther Licker, Heinz Kuchar und Eugen Fasching die Totenmesse zelebrierte. Die Loris-Kapelle spielte den Trauermarsch von Chopin. Gleich darauf folgte aber ein flotter Ländler. So ging es weiter bis in den Morgen hinein: mit Tanz, Gesang und ausgelassener Stimmung.

aus NEUER WEG, Bukarest, 6. Februar 1980