Zwischenkreisphase des
Landesfestivals "Cîntarea României"
Reschitza
An der
Zwischenkreisphase des Landesfestivals "Cîntarea României" beteiligten
sich die Kreise Temesch, Hunedoara und Karasch-Severin. Zwei Tage lang ging ein
Massenaufgebot von Sängern, Musikern und Tänzern über die Bühnen des
Kulturhauses der Gewerkschaften und des Arbeiterheims. Sie boten das Beste, das
ihre Kreise zu bieten hatten. Hohes künstlerisches Niveau zeigten auch die
Kulturgruppen und Solisten der mitwohnenden Nationalitäten. Die preisgekrönten
Loris-Musiker aus Jahrmarkt hatten
nur noch in den Bläsern von Deva einen Konkurrenten. Applaus für seine vier
Lieder erhielt auch der Schubert-Chor. Angenehm fielen die zwölf
Paare der Tanzgruppe aus Teremia Mare auf, die eine Suite - Sieweschritt,
Schottischer, Zwibach und Kreizpolka - mit viel Schwung und Präzision darboten.
Einstudiert hatte sie Thomas Schön. Helmuth Amon aus
Deutschstamora erntete reichen Beifall für seinen komischen Tanz. Das Temeswarer
deutsche Volksmusikorchester Lira und die Lugoscher
Flötenspielerin Helga Mayer standen den anderen nicht nach. Die
Reschitzaer deutsche Operettengruppe bot Auszüge aus der Kalman-Operette "Gräfin
Mariza" und ihr Vortrag bewies künstlerische Reife. Der Volksliedersänger
Johann Hesz aus Karansebesch beeindruckte durch seine milde Stimme.
Im Arbeiterheim stellten sich der Jury
Unterhaltungsmusikorchester und -solisten, Poppgruppen, Folksänger Jazz-Bands
und satirische Gruppen. Die deutschen Kulturgruppen des Kreieses Temesch waren
durch das Orchester Luceafărul des
Kulturheimes Billed (Leiter Constantin Elade) und das des Kulturheims
Jahrmarkt (Leiter Hans Kaszner jun.)
vertreten. Publikumsliebling war Folksänger Alfred Stauber vom Kulturhaus
der Gewerkschaften Lugosch. Ramona Nauy und Irmgard Holzinger vom
Kulturheim Lowrin sangen unter anderem "Wir reichten dir die Hand", Text
Nikolaus Berwanger, Musik Irmgard Holzinger. Auch das Programm der
satirischen Gruppe des Wollindustrie-Klubs (Musik Edi Messner) erntete
Beifall. Höhepunkte der Unterhaltungsmusikdarbietungen des Kreieses
Karasch-Severin waren die Auftritte der Geschwister Gertrude und
Elfriede Focht aus Anina, die durch ihre angenehmen Stimmen das Publikum
begeisterten, der Dixiland-Band der Volkskunstschule Reschitza
(Leiter Franz Troner) und der des Klarinettisten Walter Woth vom
Hüttenkombinat.
aus NEUE
BANATER ZEITUNG, Temeswar, 29. Mai 1979
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