Mittwoch, 17. August 2016

Loris-Kapelle begeisterte Reschitza

DW - Reschitza. Der jüngste Besuch der Loris-Blas- und Unterhaltungskapelle fand hier auch diesmal einen vollen Saal. Die deutsche Operettengruppe hatte sich dieser Veranstaltung angenommen und im Handumdrehen 400 Karten abgesetzt. Die Jahrmarkter zeigten sich von der besten Seite: das Programm bestand aus bisher in Reschitza nicht gespielten Stücken. Dirigent Prof. Matthias Loris griff auf ein Musikstück zurück, Den Musikantenstreik, den sein Urgroßvater Peter Loris 1933 komponiert hatte. Er ergänzte das Repertoire auch mit einem Walzer des Temeswarer I. G. Stoica. Beide Stücke ernteten stürmischen Applaus. Die Kapelle bewies mit dem Potpourri aus der Oper Die Hugenotten von G. Meyerbeer, dass sie technisch anspruchsvolle Partituren rein und genau meistern kann. Das Unterhaltungsorchester brachte jugendlichen Schwung auf die Bühne. Zu schätzen ist die Orchestrierung der Schlager, die der Kapellmeister besorgt hatte. Lob gilt den Gesangsolisten Erna Mathis, Annemarie Loris, Annemarie Seibert, Eva Stefan, die auch Ansagerin war, Hans Eichinger, Peter Pfeiffer, Nikolaus Seibert und Michael Bild. Die Jahrmarkter boten einen Unterhaltungsabend, bei dem sowohl die älteren als auch die jüngeren Semester auf ihre Rechnung kamen und über den noch lange gesprochen wird. Am Samstag geht das gleiche Programm in Hatzfeld über die Bühne.

aus NEUE BANATER ZEITUNG, Temeswar, 25. März 1980

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